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die wahrheitNudeln in Szenesoße

Die Berliner Trendbezirke halten schon lange nicht mehr das, was sie einst versprachen. Jetzt ist "Kreuzkölln" angesagt.

Die „Kreativen und Schönen“ sind sich für keinen neuen Modetrend zu schade. Bild: ap

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7 Kommentare

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  • R
    rokkn

    ein gar grauslicher artikel. so verkrampft witzig, haha autobahn kreuz kölln, haha haha, und, ja, doch, doof. ist es nicht so, dass junge leute gerne ausgehen und auch mal gerne an orten sind, von denen alle wissen, aber die noch keiner kennt? spaghetti mit tomatensosse in irgendeiner küche mit einer handvoll schreibern, die darüber berichten wollen ist sicherlich kein spannender ort, kein schöner abendlicher zeitvertreib. aber manche kneipen und orte in nordneukölln sind schon aufregend und verheissungsvoll und manchmal auch zauberhaft oder einfach nett. und warum soll man in nordneukölln dann nicht ausgehn? und trinken? und mit andern leuten sein? und sich wild und schön finden? ist das nicht auch der spass am jung und frei sein und sich die nächte um die ohren schlagen?

  • RA
    ralf ansorge

    richtige antwort auf diesen hegemannhype.habe 7 jahre in berlin gelebt,interessante stadt,sicher,aber in erster linie weil die von den "szeneberlinern" verachtete Provinz dieses bodenlose subventionsloch alimentiert.vieles wird auch einfach deshalb für gut befunden,wei es in berlin erdacht wurde und nicht in ibbenbühren oder ottendorf-okrilla.es fehlt manchmal jemand wie in andersens märchen, der sagt:der kaiser ist nackt.

  • CP
    Claus Peter

    Ich halte den Firlefanz für hedonistische Selbstbeweihräucherung. Lieber in der billigen Eckkneipe ein ehrliches Herrengedeck. Skøl !

  • MB
    Matthias B

    Hört sich ja ganz schön spannend an, wenn man denn aus der Provinz kommt. Es ist aber gut zu wissen das der Thrill in Berlin darin zu bestehen scheint das man geheime Restaurants durch Hintertüren betritt-sehr aufregend- aber Hauptsache es sind genug Journalisten anwesend( trotz der ganzen konspiration) die über das ganze pseudo-urbane-Gehabe berichten. Nette Verarschung

  • M
    malte

    spitzen artikel!! grandios!

  • D
    DifferentStars

    Für einen Moment hatte ich Angst, dieser Artikel sei keine Satire, sondern der Autor glaube diesen Unfug auch noch, sich dem neuesten Trend auf heißer Spur wähnend. Ich leb in Kreuzkölln nun schon seit 4 Jahren und diese ganzen gelangweilten Mitte-Typen und Prenzelberger, die nun hier einfallen, müssen einfach verarscht werden. Meinen letzten Mantel im Humana-Laden hab ich übrigens für rund 20 Euro erstanden, vergangene Woche nen Rock für 7 Euro. Bei der geografischen Zuordnung scheinen hier auch einige Pannen passiert zu sein. Oder aber, der Autor gehört zu den Einheimischen, die gerne die szenesüchtigen Besucher in die Irre führen wollen, um den Kiez noch ein bisschen genießen zu können. Aber nach dem hier schon die Weserstraße genannt wurde, darf man vielleicht auch verraten, dass Kreuzkölln zwischen Landwehrkanal und Hermannplatz liegt ;-)

  • KH
    Karl Hodenfuchs

    Heidewitzka!

    Da bleibt mir als Nordneuköllner nur noch die Frage übrig: "Wedding oder doch lieber ganz woanders?" Vielleicht hat man in piefig-miefig Mahrzahn Ruhe vor den selbstgebrauten Stylisten? Obwohl da die Mieten auch herb unangenehm sind...

    Naja wenigstens kann man die feuchten Träume des Quartiermanagements, Vertreibung und Verdrängung kackiger Projekte live miterleben...

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