die wahlkampfkeule: Im Sog des Trends
Ein dichter Wahlkampftag für CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner: Um 13 Uhr bei Bäcker-Azubis, um halb drei bei Friseuren in Wilmersdorf, um 16 Uhr bei der Klempner-Innung. Viele Gespräche – und viel Hoffnung, dass sich das in Umfragen und vor allem am 26. September auswirkt. Und dann erscheint plötzlich auf wahlrecht.de die neueste Forsa-Umfrage – nicht für Berlin, sondern für ganz Deutschland: Auf bloße 23 Prozent rutscht die CDU ab, vor kaum vier Wochen waren es noch 30. Und das hat auch Folgen für Wegner und die Berliner CDU, weil viele beim Abstimmen nicht zwischen Landes- und Bundesebene unterscheiden. Bundestrend nennt man das. Das kann einen jubeln lassen, wenn es nach oben geht – oder verzweifeln, wenn es einen derart mit nach unten zieht.
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