die gute nachricht: Die Straßen werden sicherer
Im Jahr 2023 sind von Januar bis September 2.750 Menschen im Straßenverkehr gestorben. Das sind 40 Personen weniger als im Vorjahr. Auch wenn der Rückgang gering erscheint, zeigt sich mit Blick auf die langfristige Entwicklung ein beeindruckendes Bild: 1970 waren es noch knapp achtmal so viele, nämlich etwa 21.000 Verkehrstote. Vier Jahre später waren es rund 17.000. In der Zwischenzeit wurde Tempo 100 auf Landstraßen eingeführt, außerdem durften Autofahrer:innen nur noch maximal 0,8 Promille haben. Ordnungspolitische Entscheidungen haben also durchaus eine reale Auswirkung. Die Autos wurden dazu immer sicherer und mit der Gurtpflicht, eingeführt im Jahr 1984, sanken die Zahlen weiter: Im Jahr 1998 waren es noch knapp 8.000 Verkehrstote jährlich. Heute befinden sie sich, auch dank der 0,5-Promille-Grenze, auf einem Tiefstand. Einzig 2021 wurde er noch unterboten, was wohl daran lag, dass die meisten pandemiebedingt zu Hause geblieben sind. Dunja Batarilo
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen