die buchmessenwoche der wahrheit: marodierende litauer:
Kaum hat die Litauenwoche auf der Wahrheit begonnen, häufen sich die Schreckensmeldungen von marodierenden Litauern. Da die litauischen Künstler ihr unwirtliches Land zum ersten Mal verlassen durften, toben sie sich jetzt offenbar auf dem Reiseweg nach Frankfurt aus. So mehren sich nicht nur Berichte über Diebstähle großer Mengen von Schafen und Hühnern aus landwirtschaftlichen Betrieben, auch in den Großstädten treiben die Litauer inzwischen ihr Unwesen. So wurde der litauische Nationallyriker Raimondas Rodauskas am Montag in Hannover beobachtet, als er am hellichten Tag in der Fußgängerzone einer älteren Dame die Einkaufstüte entwinden wollte. Nur das beherzte Eingreifen mehrerer Passanten verhinderte Schlimmeres. Rodauskas, der als Erfinder der so genannten Freikörperfederlyrik in die Literaturgeschichte eingegangen ist, flüchtete nur mit seiner Unterwäsche bekleidet. Offenbar hatte es der Dichter auf einige Packungen tiefgefrorener Chicken Wings abgesehen. Die Behörden warnen inzwischen die Bevölkerung vor den Litauern.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen