: die baldin-story
Die „Baldin-Sammlung“ besteht aus zwei Gemälden und 362 Zeichnungen alter Meister à la Dürer, die 1943 aus der Bremer Kunsthalle ins brandenburgische Karncow ausgelagert wurden. Dort fand sie der russische Offizier und Kunstkenner Viktor Baldin und brachte einen Koffer voller Bilder nach Russland – wo sie immer noch sind. Seit Jahren wird verhandelt, kulminierend in sich immer wieder als voreilig erweisenden Erfolgsmeldungen. Im März 2003 stand schon der Transportkonvoi mit laufenden Motoren bereit, vor einem Jahr kostete die Sammlung Kulturminister Schwydkoi das Amt, weil er einen konkreten Termin für ihre Rückgabe genannt hatte. Vor vier Wochen hat Schwydkoi Verleumdungsklage gegen seinen Nachfolger eingereicht.