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die anderen

Zum Wahlausgang in Israel schreibt die Basler Zeitung: Von einem Staat Palästina redet derzeit niemand mehr, und über einen solchen wird Scharon mit Jassir Arafat in absehbarer Zeit auch nicht reden. Die Reaktion der palästinensischen Straße wird gewalttätig ausfallen. Für diesen Fall hat Scharon bereits vorgesorgt: Verhandlungen werde es nur geben, wenn absolute Ruhe herrsche, keine Gewalt angewendet werde. Jede Bombe, ja jeder einzelne Schuss macht demnach den Verhandlungen den Garaus – und ermöglicht es Scharon, die Palästinenser für deren Stillstand verantwortlich zu machen. Dann hat er das heimlich ersehnte Alibi, die Gespräche einzustellen.

Die französische Tageszeitung La Croix meint: Um wie viele Jahre wird der Friedensprozess im Nahen Osten mit Ariel Scharon an der Spitze der israelischen Regierung zurückgeworfen? Kann man überhaupt noch von einem Friedensprozess sprechen? Scharon ist eine ärgerliche Wahl – aber sie ist legitim. Er wurde demokratisch gewählt. Wir müssen mit ihm auskommen, so wie wir mit Putin in Russland und mit George Bush junior in den USA auskommen müssen. Wichtig ist letztendlich nur eines: Der Gedanke des Friedens kann nicht sterben. So provozierend und voller Grausamkeit die Vergangenheit des neuen israelischen Premiers auch sein mag.

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