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die anderen

Zur Vorentscheidung um den künftigen Vorsitz der britischen Konservativen in diesen Tagen meint die Times: Der frühere Verteidigungsminister Michael Portillo ist eine riskante Wahl. Es kann sein, dass seine Partei nicht in der Lage ist, die bittere Medizin zu nehmen, die sie zur Erholung so dringend braucht. Es sollte aber allen klar sein, dass sich die Konservative Partei auf ein begrenztes Risiko einlassen muss. Es reicht nicht, einfach auf „Nummer sicher“ zu gehen. Falls die Konservativen eine echte Herausforderung für die Labour-Regierung unter Tony Blair bieten wollen, müssen sie große strategische Flexibilität mit grundlegender interner Reform verbinden.

Le Monde schreibt über den beginnenden Wahlkampf zwischen Präsident Chirac und Premier Jospin: Der Präsident hat am 14. Juli mit seiner heftigen Attacke gegen die Regierung die bis dahin relativ friedliche Kohabitation beendet. Was kann Regierungschef Lionel Jospin nun machen? Er kann auch den Wahlkampf einläuten und dem Präsidenten das Projekt der Linken entgegenhalten. Jacques Chirac hat die wachsende Jugendgewalt betont und ein Konzept des Staates angegriffen, der alles gesetzlich regeln will. Jetzt muss die Linke ihre Vorstellung entwickeln, damit diese Kohabitation auch Grundlage einer wirklich demokratischen Debatte wird.

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