piwik no script img

die anderen

Die Brüsseler Tageszeitung Le Soir schreibt über die Hintergründe der Anschläge vom 11. September: Inzwischen arbeiten rund 20 FBI-Spezialagenten mit der Anti-Terror-Sondereinheit des BKA zusammen. Rätselhafter Umstand: Die Hamburger Polizei hat vor zwei Wochen von einem Kosovo-Albaner einen Koffer voller Dokumente in Arabisch erhalten. Die Papiere, die der Mann beim Einbruch in eine Hamburger Villa kiloweise mitgenommen haben will, entpuppten sich als explosive Unterlagen im Zusammenhang mit den Attentaten. Wollten Geheimdienste den deutschen Ermittlern helfen? Wenn ja, welche? Das Rätsel ist komplett.

Zum Mord an dem israelischen Tourismusminister meint die spanische Zeitung El Periodico de Catalunya: US-Präsident Bush trug mit seinem mangelnden Engagement im Nahen Osten dazu bei, dass der Friedensprozess zerstört wurde. Er ließ es zu, dass Israels Ministerpräsident Ariel Scharon sich an die Illusion einer militärischen Lösung in Nahost klammerte. Alle Attentate sind verwerflich. Aber der Versuch Israels, seinen Staatsterrorismus zu rechtfertigen, ist moralisch unakzeptabel und politisch verhängnisvoll. Solange die USA und Europa dem Wahn der israelischen Militärs nicht Einhalt gebieten, sind sie für die explosive Lage mitverantwortlich.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen