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die anderen

Zur Krise in Nordirland schreibt der britische Independent: Die naheliegendste Lösung wären auf den ersten Blick Neuwahlen. Doch leider gibt es gute Gründe dafür, zu glauben, dass Wahlen zu einer Pattsituation führen würden. Es wäre wahrscheinlich, dass die radikalen Protestanten [. . .] ihren Stimmenanteil vergrößern würden. Folglich wird die Lösung wahrscheinlich darin liegen, die Verfahrensregeln (für Abstimmungen im Regionalparlament) zu ändern. [. . .] Das wird natürlich nicht elegant aussehen. Aber es ist noch immer weit besser als die Alternative, die letztlich darin bestehen würde, das Friedensabkommen aufzugeben.

Die britische Financial Times: Der 11. September hat auch positive Folgen gehabt. [. . .] die weltweite Koalition gegen den Terrorismus, [. . .] (die) Annäherung zwischen den USA und Russland. [. . .] die schnelle Abschwächung der Weltkonjunktur hat die Leere vieler Argumente der Globalisierungsgegner offen gelegt. Deutschland und Japan (wurden) zu einer direkteren Wahrnehmung ihrer militärischer Verantwortung veranlasst. [. . .] Die Regierung Bush hat ihre internationale Untätigkeit rasend gegen ununterbrochene Pendeldiplomatie eingetauscht. (Es wurden) neue Anstrengungen stimuliert, um Frieden in den Nahen Osten und nach Nordirland zu bringen.

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