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die anderen

Die französische Le Monde schreibt zur Frage, wer über Ussama Bin Laden zu Gericht sitzen sollte: Die Entscheidung von Bush, Mitglieder der Terrororganisation al-Qaida oder deren Komplizen im Fall einer Gefangennahme von einer US-Militärkommission aburteilen zu lassen, ist schockierend. 1998 waren über hundert Staaten übereingekommen, einen internationalen Gerichtshof zu schaffen, um über Völkermord, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschheit zu urteilen. Die Herrschaft des Rechts darf nicht an den Grenzen der USA Halt machen. Präzedenzfälle existieren. Nichts spricht dagegen, dass nicht dasselbe für Bin Laden gelten sollte.

Der französische Figaro sieht veränderte Gewichte in der Weltpolitik: Nach dem 11. September hat Amerika seine Rolle als Champion gestärkt. Das Russland von Putin hat die Gelegenheit ergriffen, um sich an das westliche Lager anzuschließen und als neue politische Kraft des europäischen Kontinents in Erscheinung zu treten. China wurde ohne Protest in die Welthandelsorganisation aufgenommen und findet Anschluss an die Weltwirtschaft. Blair hat versucht, als Vorkämpfer Europas zu posieren, und Schröder, der gestern eine interne Krise überwunden hat, die er nicht verlieren konnte, will Deutschland als politische Kraft in den Vordergrund stellen.

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