die anderen:
Zum Besuch des russischen Präsidenten Putin in Polen schreibt Rzeczpospolita aus Warschau: Der historische Durchbruch in den russisch-polnischen Beziehungen fand bereits statt, als die letzten Sowjetsoldaten Polen verließen. Seitdem sind wir gleichberechtigte Nachbarn. Für gut nachbarliche Beziehungen brauchen wir keine historischen Durchbrüche, sondern den Aufbau gegenseitigen Vertrauens, tägliche Zusammenarbeit, normalen Wirtschaftsaustausch ohne Verwaltungshemmnisse. Präsident Wladimir Putin erweist sich, so wie er sich in Warschau und Posen gezeigt hat, als der ideale Partner für die gegenwärtige Zeit der Normalisierung.
Zur Forderung von Finanzminister Eichel nach einem britischen Euro-Beitritt meint die Times aus London: In den Ohren der bald vier Millionen Arbeitslosen in Deutschland dürfte Eichels Aufruf hohl klingen. In Großbritannien liegt die Arbeitslosigkeit unter einer Million. Der deutsche Finanzminister lockt uns nicht etwa mit dem Paradies, sondern mit geteiltem Leid. Der Ausgang der nächsten Bundestagswahl ist für Großbritannien von erheblicher Wichtigkeit. Jedoch selbst wenn Gerhard Schröder mit Hilfe der Freien Demokraten gewinnt, sollte Premier Tony Blair sich fragen, warum sein sozialdemokratischer Amtskollege in Schwierigkeiten geraten ist.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen