die anderen:
Ouest France (Rennes) schreibt über das Ende des Franc am 17. Februar: Das Ende des Franc ist natürlich nicht das Ende Frankreichs. Aber es ist ein Ereignis, das uns an eines der stürmischsten Kapitel unserer Geschichte erinnert. Trotz der Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank in Frankfurt kann die Stabilität der neuen Währung nicht garantiert werden, wenn die Regierungen in der Eurozone machen, was sie wollen. Das Fehlen eines richtigen föderalen europäischen Staatenbundes, der sich auch in Finanzfragen durchsetzen könnte, könnte die Währung schwächen. Ein schönes Thema für den Präsidenten des EU-Konvents, Valéry Giscard d’Estaing.
The Times (London) fordert, Großbritannien müsse die USA in einem Krieg gegen Irak unterstützen, auch gegen den Willen der anderen EU-Staaten: Die USA bereiten sich darauf vor, Saddam Husseins Regime zu zerstören. Der Zeitplan wird von Amerika bestimmt werden – und nicht vom Gewinsel der Gerechten aus Brüssel oder Berlin. Europas Regierungen finden sich in ihrer Anklage gegen den „amerikanischen Unilateralismus“ zusammen. Großbritannien hat bisher nicht mit eingestimmt, aber Tony Blair hat sich auch noch nicht an Amerikas Seite gestellt. Wenn nötig, werden die USA allein handeln. Blair muss bereit sein, auch in Europa alleine zu handeln.
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