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die anderen

The Business aus London beschreibt Deutschland als „kranken Mann Europas“: Die einst so stolze Deutschland AG ist von Sklerose befallen. Sogar im Wahljahr wissen die Politiker nicht, was sie dagegen tun sollen. Der Niedergang ist noch nicht schrecklich und das Elend noch nicht besonders bedrückend – und doch: Der scheinbar unaufhaltsame Abwärtstrend und die Unfähigkeit der politischen Klasse, den Niedergang aufzuhalten, erinnert in trauriger Weise an das Großbritannien der 70er-Jahre. Das Informationszeitalter ist eben unternehmerisch, individuell, dynamisch, ständig wechselnd, unvorhersehbar – alles das, was das deutsche Modell nicht ist.

Zum Verfahren um die Haare Gerhard Schröders schreibt die Financial Times aus London: Sowohl Schröder als auch sein weißhaariger Rivale Edmund Stoiber kämpfen um die politische Mitte. Und in ihrem Kopf-an-Kopf-Rennen sind Aussehen und Image entscheidender denn je. Stoiber, ein herausgeputzter 60-Jähriger, hebt gern auf sein Alter und seine Erfahrung ab, um seine Reputation für wirtschaftliche Kompetenz zu unterstreichen. Schröder (58) dagegen versucht sich als energiegeladener, tatendurstiger Macher zu präsentieren. Dieses Image erklärt im Wesentlichen, warum die Spekulationen über seine Haare so ernst genommen werden.

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