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die anderen

Die linksliberale britische Sonntagszeitung The Observer schreibt zum Ergebnis der Afrika-Debatte im Kreis der G 8:

Mehr als 300 Millionen Menschen leben auf der Welt von mehr oder weniger einem Dollar pro Tag. Ebenso wichtig wie Schuldenerlass und Hilfsangebote, die an gutes Regieren geknüpft sind, ist für diese Menschen das Recht, fairen und freien Handel betreiben zu dürfen. Wenn ihre Läden mit billigen Produkten stark subventionierter US-amerikanischer Farmer oder den unerwünschten Überschüssen der nach wie vor nicht reformierten EU-Agrarpolitik überschwemmt werden, dann ist es extrem verlogen, ihnen Ratschläge dafür zu geben, wie sie ihre Wirtschaft restrukturieren, die Korruption beseitigen und ihre Märkte für noch mehr Multis öffnen müssen. Das wichtigste Zugeständnis, das wir machen können, betrifft den Handel – und zwar durch die Schaffung gleicher Wettbewerbsbedingungen, mit denen Afrikanern eine Chance gegeben wird, sich durch eigene Anstrengung aus dem Sumpf zu ziehen. Sogar das versucht der Westen zu verhindern. Das Ausmaß der derzeitigen Ungleichheit ist so groß, dass wir dieses Zugeständnis kaum bemerken würden. Unsere Handlungsunfähigkeit ist ein Verbrechen. Nichts weniger.

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