die anderen über frankreichs wahlkampf und berlusconis schlappe im senat :
Die Zeitung La Montagne aus Clermont-Ferrand schreibt zum französischen Wahlkampf: Der Zulauf bei den Einschreibungen auf die Wählerlisten seit den letzten Monaten des Jahres 2006 bezeugt das große Interesse an diesem Präsidentschaftswahlkampf, der voll im Gange ist. Alles deutet darauf hin: großer Zulauf bei den Wahlveranstaltungen, hohe Einschaltquoten bei Fernsehsendungen mit den Kandidaten und eine lebhafte Diskussion an den Stammtischen. Der unsichere Ausgang dieser Wahlschlacht hat eine Spannung erzeugt, die dieses Interesse erhalten oder gar verstärken wird. Dabei rechtfertigt die Qualität des Wahlkampfes dies bisher nicht wirklich.
La Repubblica aus Rom kommentiert die Abstimmung im italienischen Senat über eine Verlängerung des Afghanistan-Einsatzes: Im Senat hätte Afghanistan auch das Grab der Mitte-links-Regierung werden können. Stattdessen ist es das Grab der Mitte-rechts-Opposition geworden. Seit gestern existiert (Berlusconis Bündnis) das „Haus der Freiheiten“ nicht mehr. Mit der Entscheidung, sich beim Votum der Stimme zu enthalten, haben sich Forza Italia, Alleanza Nazionale und die Lega Nord in einem Schützengraben der Widersprüchlichkeit und der Irrelevanz eingeschlossen. Und vor allem haben sie den endgültigen Bruch mit den Christdemokraten vollzogen.