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Archiv-Artikel

die anderen über die homo-ehe in großbritannien und den fall ackermann

Die Times aus London kommentiert die Homo-Ehe: Die Reaktion des größten Teils der Öffentlichkeit auf die zivilen Partnerschaften scheint darin zu bestehen, ihnen alles Gute zu wünschen und dann nicht mehr weiter daran zu denken. Nach der großen Aufmerksamkeit in den Medien für die ersten dieser Partnerschaften wird die weitere Entwicklung kaum noch beachtet werden. Zwar werden sich Freunde und Verwandte von schwulen und lesbischen Paaren noch damit beschäftigen, aber insgesamt wird das unspektakulär. Dies ist also eine soziale Revolution auf eine sehr britische Art. Die Alternative wäre, instabile homosexuelle Beziehungen zivilen Partnerschaften vorzuziehen, die doch die Liebe ehren und zugleich wichtige rechtliche Verpflichtungen beinhalten.

Zum BGH-Urteil im Fall Mannesmann meint der Tages-Anzeiger aus Zürich: Was für ein tragischer Jahresausklang für Josef Ackermann. Die Deutsche Bank unter seiner Führung steht vor dem besten Konzernabschluss aller Zeiten. Des Schweizers Tage an der Spitze von Deutschlands größter Bank sind gezählt. Sein strikt renditeorientiertes Handeln, das auf die Belange und Ansprüche des Heimatmarktes kaum Rücksicht nimmt, hat ihn einfach zu einer Reizfigur gemacht.