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die anderen über Guantánamo und France Télécom

Zur Lage der Gefangenen auf dem US-Militärstützpunkt Guantánamo in Kuba schreibt El País aus Madrid: Die Situation auf Guantánamo ist moralisch unhaltbar und juristisch zweifelhaft. Die Amerikaner hatten die Gefangenen damals aus zwei Gründen von Afghanistan nach Guantánamo verlegt. Sie wollten prüfen, ob ein dicker Fisch von al-Qaida darunter war; und sie hofften auf Informationen zur Ergreifung von Ussama Bin Laden. Beides hat sich zerschlagen. Nun gerät das Lager allmählich in Vergessenheit. Auf diese Weise werden die USA den Rest der Welt kaum davon überzeugen, dass sie für Gerechtigkeit kämpfen. Sie erreichen eher das Gegenteil.

Das Pariser Wirtschaftsblatt La Tribune zur mittelfristig anstehenden Privatisierung der France Télécom: Was die vorangegangenen Regierungen nicht in die Tat umsetzen wollten, wird die Regierung Raffarin nun gezwungenermaßen zugestehen müssen: die Änderung des Gesetzes von 1996, in dem festgelegt ist, dass der Staat mehr als 50 Prozent an France Télécom halten muss. Frankreichs Linke wird sich natürlich der Privatisierung widersetzen – die sie selbst eingeleitet hätte, wenn sie an der Regierungsmacht geblieben wäre. Doch dies ist egal: Bei France Télécom stehen die Zeichen nicht mehr auf politische Debatten.

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