der space park ist tot : Es lebe die „Waterfront“
Die Stimmung erinnerte an alte Zeiten: Auf einer großen Leinwand projizieren die neuen Space-Park-Besitzer schöne Bilder, Millionen rollen durch den Raum. Aber es war kein Bürgermeister dabei, der ausgelassen in die Kameras lächelt. Das ist schon einmal ein gutes Zeichen. Hier wollen private Investoren etwas tun. Die Zahlen sind auch um den Faktor realistischer geworden. Der gesamte Space-Plunder soll raus.
Kommentar von Klaus Wolschner
Keine Frage: Für die Pläne, die gestern vorgestellt wurden, hätte man den Space Park nie gebaut. Danach fragt aber heute niemand mehr. Die irische LNC-Gruppe hat das 600-Millionen-Bauwerk für 50 Millionen Euro gekauft. Es muss nicht mehr eine europaweit einmalige Attraktion erfunden werden, um diese Investition zu rechtfertigen, es darf bescheiden sein. Ein bisschen Sport, ein bisschen Shopping, ein bisschen umsonst und draußen an der Weser-Promenade. Nichts Einmaliges.
Das klingt sympathisch. Auf die Frage, warum es 2008 Bedarf für neue Einkaufsflächen geben soll, der 2004 nicht da war, gibt es keine Antwort. Man muss es eben versuchen, meint der Chef von LNC. Da verbietet sich geradezu die Frage, ob das ein bisschen wenig ist. Bericht Seite 22