: der bäderchef
Klaus Lipinsky
Seit dem 1. Mai 2001 ist Klaus Lipinsky Chef der Berliner Bäderbetriebe, die wie die BVG eine Anstalt öffentlichen Rechts ist. Der promovierte Ingenieur, der in Berlin studierte, war zuvor bei der Senatsverwaltung für Wissenschaft und Forschung, bei der BVG und zuletzt in der Privatwirtschaft beschäftigt. Weil das Land die Zuschüsse an die Bäderbetriebe sukzessive kürzte, wurden unter seiner Ägide Bäder geschlossen und die Eintrittspreise zum Teil drastisch erhöht. Im nächsten Jahr könnte es nun ein neues, flexibleres Preissystem geben. Zudem möchte Lipinsky die Immobilien der Bäder mit Hilfe einer neuen landeseigenen Gesellschaft verwerten, um Mittel für die nötige Sanierung einzuwerben. Der Jahrhundertsommer hat den Bädern kein Jahrhundertgeschäft gebracht.