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Archiv-Artikel

das wichtigste Geiselnahme im Irak politisch motiviert

BERLIN dpa/afp ■ Knapp eine Woche nach der Geiselnahme der zwei deutschen Ingenieure im Irak ist deren Schicksal weiter ungewiss. Auch gestern war der Verbleib der am vergangenen Dienstag Entführten nach einer erneuten Sitzung des Krisenstabs des Auswärtigen Amts unklar. Es seien „keine Angaben“ möglich, sagte eine Sprecherin nach der Sitzung. Die Entführer verlangen laut Spiegel die Freilassung weiblicher Gefangener aus irakischen Gefängnissen, den sofortigen Abzug der deutschen Botschaft sowie das Ende der „Kooperation mit der abtrünnigen irakischen Regierung“. Das Magazin beruft sich dabei auf das am Freitag ohne Ton ausgestrahlte Bekennervideo. Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) erklärte in der WamS, die Bundesregierung sei sich einig, „dass wir zu allem, was im Zusammenhang mit dem Wort Lösegeld steht, nicht Stellung nehmen“.