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Archiv-Artikel

das wichtigste Naturkatastrophen nehmen gewaltig zu

GENF dpa ■ 2005 haben Dürren, Beben und Überschwemmungen 157 Millionen Menschen zu Hilfsbedürftigen gemacht. Die Zahl der Naturkatastrophen stieg 2005 um 18 Prozent auf 360, berichtete die UN-Organisation für Katastrophenreduktion UN-ISDR gestern. Die Zahl der Todesopfer lag mit 91.900 weit unter der von 2004, als allein beim Tsunami an Weihnachten mehr als 200.000 Menschen starben. Im Oktober 2005 kostete das Erdbeben in Pakistan 73.000 Menschen das Leben. Die ökonomischen Verluste durch Naturkatastrophen beziffert der Bericht auf 159 Milliarden Dollar (131,6 Milliarden Euro). Davon wurden 125 Milliarden Dollar allein durch den Hurrikan „Katrina“ in den USA verursacht. UN-ISDR-Direktor Salvano Briceno betonte, dass die verheerenden Auswirkungen von Naturkatastrophen durch Frühwarnsysteme vermindert werden könnten.