das wichtigste : Mayday gegen prekäre Lebenslagen
BERLIN ap ■ Hohe Arbeitslosigkeit, wachsende Inflation und niedrige Mindestlöhne haben weltweit Hunderttausende am 1. Mai auf die Straßen gezogen. So demonstrierten in Wien etwa 120.000 SPÖ-Anhänger gegen die Vernachlässigung der Arbeitslosen. In Italien wurde Bildungsministerin Letizia Moratti aus der Demo rausgebuht. In Russland stellten die Veranstaltungen der regierenden Einiges Russland die Traditions-Proteste der Kommunisten in den Schatten. In Südostasien wurde für besseren Arbeitsschutz und gegen Handelsschranken demonstriert. In Berlin meldete der DGB mit 510.000 etwas weniger Kundgebungsteilnehmer als 2005. Bei Mayday-Paraden in Hamburg und Berlin wurde gegen unsichere Lebensbedingungen protestiert, während gut 4.000 in Rostock gegen rechts auf die Straße gingen.
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