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Archiv-Artikel

das wichtigste Endlich Konsequenz aus Fleischskandal

METTEN dpa ■ Niederbayerns Regierung hat der in den Fleischskandal verwickelten Fleischzentrale aus Metten (Landkreis Deggendorf) die EU-Zulassung entzogen. Damit dürfe das Unternehmen, das Ware bis nach Hongkong geliefert haben soll, keinen internationalen Handel mit Fleisch mehr betreiben, hieß es gestern. Auch innerhalb Deutschlands dürfe der Fleischgroßhändler nicht mehr tätig werden. Als Begründung gab die Regierung an, dass sich der Geschäftsführer als unzuverlässig erwiesen habe. Die Firma hatte in verschiedenen Kühlhäusern teils seit Jahren abgelaufene Lebensmittel gelagert. Erste Untersuchungen der Waren haben laut Staatsanwaltschaft ergeben, dass ein Drittel der Proben ungenießbar war. Der Rechtsanwalt des Unternehmers hat die Vorwürfe zurückgewiesen und erklärt, dass das beanstandete Fleisch vernichtet werden sollte.