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Archiv-Artikel

das wichtigste Türkei für Mord verurteilt

STRASSBURG afp ■ 14 Jahre nach dem Mord an einem Kurdenführer hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte der Türkei gestern einen Verstoß gegen das Recht auf Schutz des Lebens vorgeworfen. Den drei Kindern des Opfers, dem Schriftsteller und Mitbegründer der prokurdischen Volkspartei, Musa Anter, muss die türkische Regierung insgesamt 25.000 Euro Schmerzensgeld zahlen. Außerdem wurde Ankara wegen Folter an zwei Linksoppositionellen verurteilt, die heute in Deutschland leben. Sie sollen zusammen 50.000 Euro Schmerzensgeld erhalten.