piwik no script img

das wichtigsteKirche greift von der Leyen scharf an

BERLIN taz/ap ■ In die Debatte um den Ausbau der Kleinkindbetreuung hat sich nun auch der Berliner Erzbischof Georg Kardinal Sterzinsky eingeschaltet. Es dürfe nicht ein solcher „gesellschaftlicher Druck“ aufgebaut werden, dass die Wahl- und Entscheidungsfreiheit der Eltern faktisch aufgehoben sei, sagte Sterzinsky gestern. Er dürfe nicht der Eindruck entstehen, die Betreuung durch andere wäre die bessere Alternative. Zudem müsse, wer Krippenplätze finanziell fördert, auch Eltern fördern, die wegen der Kinder auf Erwerbstätigkeit verzichten. Zuvor hatte der Augsburger Bischof Walter Mixa die Pläne von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) zum Ausbau der Kleinkindbetreuung scharf kritisiert. Die Pläne seien „kinderfeindlich und ideologisch verblendet“ und degradierten die Frau zur „Gebärmaschine“.

inland SEITE 6

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen