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Archiv-Artikel

das wichtigste Zentralrat fordert Sicherheitsstrategie

BERLIN dpa ■ Nach dem Anschlag auf die Kindertagesstätte Gan-Israel in Berlin-Charlottenburg hat der Zentralrat der Juden eine „nationale Sicherheitsstrategie“ gefordert. „Wir reichen Ihnen die Hand, wenn wir nach neuen Konzepten suchen“, sagte Generalsekretär Stephan Kramer gestern bei einer Solidaritätsveranstaltung in der Chabad-Synagoge, an der auch Innenminister Wolfgang Schäuble und Berlins Innensenator Ehrhart Körting teilnahmen. Kanzlerin Angela Merkel verurteilte den Anschlag in einem Schreiben an Rabbiner Yehuda Teichtal von der orthodoxen Chabad Lubawitsch, der die Kita gehört: „Jeder Anschlag auf eine jüdische Einrichtung ist ein Anschlag auf unsere Demokratie.“ Vermutlich Neonazis hatten die Kita am vorigen Wochenende mit Hakenkreuzen sowie antisemitischen Parolen beschmiert und eine Rauchbombe hineingeworfen.