das wetter: Der König (89)
An seinem achthundertdreiundsechzigsten Tag als König war für den Muschinger die Messe gelesen. Summa summarum hatte sich ein feines finales Zwischenergebnis bezüglich Bier und Grenzen herauskristallisiert, er wollte sich da nicht beklagen. Bei wem auch? Seine Getreuen lagen um diese nachtschlafende Zeit, die dem König die liebste war, in ihren Federbetten. Nur der Muschinger war auf und kregel, seit Längerem schon fühlte er sich wie damals hoch zu Pony auf der Pennymac Lane: dufte und knorke und schön. Heißa.
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