das wetter: Die Nudelbretts
Oma Gisela und Zauberer Merlin durchlebten eine Amour fou, wie sie jegliche Amour fou nur einmal und nie wieder erlebt, schenkt man der Welt- und Wohnzimmerliteratur Glauben – von amourösen Verwicklungen auf Grill- und Wichtelpartys zweimal abgesehen. Die rüstige Dame aus Mönchengladbach-Rheydt war eindeutig der Liebesmotor in diesem dernier cri der Pariser Liebes- und Leidenspaare, das sah man sieben Kilometer gegen den Herzenswind und aus allen Himmelrichtungen. Merlin der Zauberer aus dem Feenwald Brocéliande dagegen tat sich auf dem Beziehungsparkett der Kapitale noch sichtbar schwer. Von verliebter Nonchalance und Lässigkeit gab es bei ihm keine Spur, doch lag es arg vielleicht an seiner mitgeführten sperrigen Brokkolikeule. Eindeutig stellte die noch ein Hindernis im Liebesspiel der beiden dar. Fortsetzung folgt!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen