das wetter:
Alles frei
Niemand hatte sich in das schwierige Thema „Frisch- oder Freigetränke?“ derart tief eingearbeitet wie der Komplexitätsforscher Professor Winfried Wankendonk. Er war ein leidenschaftlicher Befürworter der Bierpause und hatte mehr als eine fruchtbare Diskussion über Sinn und Unsinn der prickelnden Unterbrechung geführt. Seine Gegner unter den Gelehrten hielten ihm allerdings vor, er verführe seine Zuhörer zum ansatzlosen Trinken auf Ex. Wankendonk nahm diese Kritik jedoch entspannt auf, trank hier ein Helles, dort ein Alt zwischendurch, ohne den Faden der Forschung zu verlieren. Auch manches Bäuerchen sollte ihn nicht daran hindern, als Koryphäe des Durstes in die Annalen der Wissenschaft einzugehen. Sein Markenzeichen war der große Schluck, seine Mission das Freigetränk – dafür stand, leibte und lebte Professor Winfried Wankendonk.
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