das wetter:
Sterne
Als Fernando im Fremdenzimmer des einzigen Gasthofs erwachte, fand er sich von den Einwohnern des Ortes umstellt. Ein Mädchen im Festtagskleid wurde an sein Bett geschoben, das ihm eine Art Krone aushändigte. „Kaschupplköni’h!“, riefen die Dörfler in ihrem schweren Dialekt und reckten die Arme gen Himmel. Dann wurde Fernando ein Frühstück aus Grieben und Wurststippen serviert, wobei die Umstehenden jedem Bissen applaudierten und das Mädchen mit brüchiger Stimme ein seltsam trauriges Lied sang. Zum Mittag wurde Fernando eine Ziege geopfert, dann führte man ihn in festlicher Prozession zu einem Steinbruch. Dort wurde der Gast mit dem Kadaver in eine Höhle geworfen, deren Eingang zugemauert wurde. Anschließend wurde Fernando von den Dörflern gebeten, seinen Aufenthalt zu bewerten. Er vergab fünf Sterne.
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