das wetter: De Mandy
„Sagen Sie, ist die Mandy Ihre Tochter?“ – „De Mandy? Aber sischer dat! De Mandy is meine Kleine.“ – „De Mandy? Ach, das ist gar nicht der Vor- sondern der Nachname!“ – „Von de Mandy?“ – „De Mandy: Das klingt hugenottisch.“ – „Wat? Wat für’n Hugo?“ – „Hugenotten: Dann musste Ihre Familie wohl in der Bartholomäusnacht damals fliehen.“ – „Fliehn? Inne Nacht? De Mandy? Na, hörn Se ma!“ – „Ja, unter Henry Quatre.“ – „Wat fürn Önrie? Wer solln dat sein? Mit de Mandy hatte der nix. Auf de Mandy lass ich nix kommen.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen