das wetter: Er fängt an zu lieben
„Wer liebt die Sonne? Wen kümmert es, dass sie die Blumen zum Lachen bringt? Wen kümmert das alles, seitdem du mir das Herz gebrochen hast?“, singt Arthur Esch. „Du fängst an zu lieben … Wenn er dich zu einem leeren Bett bringt … Die Leere gibt es ihm zurück … Zeig ihnen, dass es kein Spiel ist … Lassen Sie sie verstehen, was Sie wollen“, singt seine Ehefrau Peggy zurück. „Ha ha, ha ha!“, singen beide im Duett, während der Abspann des Sonntagsnachmittagsfilms „Esch gegen Esch“ über den Bildschirm läuft. „Esch gegen Esch“, ein Klassiker aus glücklichen Kindheitstagen, mit Dustin Hoffman in den Hauptrollen. Und der jungen Meryl Streep. Und der ganzen tollen Ausstattung! Vier Oscars! „Liebe, Liebe, Liebelei! Es ist ein Desaster, wenn du gehst!“, steigern sich die zwei in einen Chor hinein. „Pa Pa Pa Pa! Wer liebt die Sonne!“ Lächeln! Und Tusch.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen