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das wetterDie 40 Tage von PanAm

Tag 3: Eine Schar verirrter Passagiere kreuzte den Weg. Ein ganzes Flugzeug schien auf den Beinen, ein Airbus 700 oder eine Boeing Magnum 4, genau konnte Arthur das aus der Ferne nicht erkennen. Auch bei der Gesellschaft war er nicht sicher: PanAm? Air Berlin? Einige Flugreisende trugen noch ihre Nackenkissen um den Hals, andere zogen Rollkoffer nach sich und suchten Akkuzapfstellen, um ihre Mobilgeräte aufzuladen. Ein sonniger Dunst lag über der Landebahn, den Planer mitten in die Wüste verlegt hatten. Die Zeit, in der man hier gänzlich auf sich allein gestellt war, schien endgültig vorbei. Es gab Läden mit Strandbedarf, Kamelverleihe, adventistische Druckereien, Imbisse für belegtes Manna, nomadische Zeltstädte mit gelben Eintrittsbändchen – und ein Meer aus Autos auf dem Parkplatz.

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