das wetter: Tanja in Tränen
Sie war heftig unterwegs: von Südafrika nach Nepal, von Neuseeland nach Kuba. Betonversiegelte Paradewege, Sonnenbrillen am Arbeitsplatz – das alles wollte sie hinter sich lassen. Was sie suchte, war das Ursprüngliche, Echte, Unberührte; was sich ihr bot, waren Moskitoschwärme, verwanzte Hotelbetten, Menschen, die in Zungen redeten. Irgendwie lief alles immer schief. Schon damals, als sie versucht hatte, ihr Helfersyndrom in einer Einrichtung zu bändigen. Am Ende stand sie ohne Handy da und war den Tränen nah. Traurige Tanja!
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