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das wetterFlavia vor Wipperfürth

Der Weg von Kreuzberg nach Thier war gar nicht so weit wie gedacht. Flavia überlegte nur, ob sie durch die tobende und tosende Innenstadt oder lieber durch die gefährlichen Randbezirke, den sozialen Brennpunkt Ohl und den in jedem Sinne als steil verschrienen Agathaberg gehen sollte. Proviant hatte sie genug dabei, also ordentlich Erdbeerjoghurtbecher im mausgrauen Markenrucksack, ein bis zwei angeknabberte Kraftriegel noch von der letzten Brutalismus-Tour am Rhein und die beiden 0,33-Dosen lasch sprötzelnde Cola aus dem Hause des Weltmarktführers. Und für die Augen Beton satt links und rechts des Weges. In Kunststein gegossener Größenwahn von irren Architekten. Wohnskulpturen des Grauens. Auf die sich Flavia freute. Konnte also losgehen. Musste nur noch die Bedarfsampel auf Grün schalten. Also jetzt. Auf gleich. Und los …

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