das wetter:
Sauseschritt
Dass für Frau Schnabel die Jahre rasend schnell vergingen, war keine bloße Empfindung ähnlich der Beobachtung, dass die Zeit, wenn man älter wird, dahinzufliegen scheint, während sie für junge Menschen nicht vergehen will, oder dass für die rasant dahinsausenden Stubenfliegen Menschen scheinbar in Zeitlupe agieren, während umgekehrt aus Sicht der gemächlichen Elefanten die Menschen Hektiker sind. Nein! Es war wirklich so, Frau Schnabel sah es doch an ihrer Quarz-Armbanduhr wie an ihrer atomgetriebenen Küchenuhr, deren Zeiger im Eiltempo kreisten, und am Pendel ihrer altmodischen Uhr im Wohnzimmer, das wie irre hin und her schwang. Der Augenschein bewies es also! Zum Glück hatte Frau Schnabel sich bei Genetikprofessor Rittermeyer behandeln lassen. So wurde sie wenigstens 3.489 Jahre alt, was für sie ein normal langes Leben ergab.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen