das wetter: transatlantik:
Oswin Lampe frühstückte jeden Morgen mit seiner Frau, dann fuhr er ins Amt. Seine Frau Elfriede Besenkammer wartete, bis der Postbote kam. Der Postbote erzählte von seiner Cousine, die in ihrer Jugend Sängerin der „Seven Schratzen“ war, die auf einem Festival in Rotterdam auftraten, wo ein britischer Sender über sie berichtete. Das erfuhr der greise US-Amerikaner John Huckenstacker, der daheim in Truth or Consequences im Bundesstaat Arizona lebte. Seine Mutter wandte sich an ihren Großvater: „Seven Schratzen ... das remembert mich an den Jugendfreund of your Tante, damals in Germany.“ – „Yeah, Oswin Lampe! Der frühstückte jeden Morgen mit seiner Frau, dann ...“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen