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das wetter: picasso wandert (5)

Picasso schaute dem bucklig Männlein tief in die Augen und sprach: „Mein Gelübde will, dass ich dieses feine Tuch zwei Jahre an mir trage, um hernach meinen König damit zu erfreuen, denn ich begehre seine Tochter.“ Das bucklig Männlein schaute listig aus seinen blitzgescheiten Äuglein. „Ei, wenn Ihr des Königs Tochter begehrt, so vermag ich Euch wohl zu helfen.“ Es zog eine winzige Ampulle hervor und reichte sie Picasso mit den Worten: „Dieser Trank erweckt die Liebe eines jeglichen Wesens. Gehet achtsam damit um, denn wenn Ihr ihn leichtsinnig verwendet, kann große Verwirrung über das Reich kommen.“ Dann machte es „puff“, und das bucklig Männlein war verschwunden …

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