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das wetter: mord an marilyn

„Blitz, Donner und Hagel“, fluchte Mike Dickins und schlug den Mantelkragen hoch. Blitz, Donner und Hagel lagen über der dunklen Stadt. Und das Ende Mai. Dickins hastete weiter. Der Informant würde nicht warten. Wieder raste ein Taxi vorbei, die aufpeitschende Gischt besprenkelte Dickins’ Mantel. Erneut fluchte der Detektiv. Er würde zu spät kommen, er hatte es gewusst: „Keine Chance“. Dickins zog die kalte Luft durch die zusammengebissenen Zähne ein. Es hätte heute sein großer Tag sein sollen. Endlich wollte er den Mord an Marilyn aufklären. Atemlos erreichte er „Wayne’s Pub“. Der Informant war weg. „Damned“, fluchte Mike Dickins und orderte einen Agavensaft.

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