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das wetter: marodes landleben (2)

Er werde sich, formulierte Bauer Bohlen die grad grell glimmende Erkenntnis schärfer und führte sie in einem wagpferdehalsigen Akt stringenter Heuristik strangulös fort, er werde sich ab sofort streng Fohlen Feldbusch widmen und das marode Gut dergestaltig auf Vorderläufe hieven, dass ein australischer Waschbär zwei Schrubber scheffeln müsse. Leicht verwirrt, derotwegen dessenungeachtet dezent zufrieden und warmumwohlig ächzte Bauer Bohlen ein weiches Hach ans purpurschwarze Firmament, während er diesen generösen Einfall begriff. Er hatte, im Geviert des morschen Ponyhofes, eine poetische Ader entdeckt. Schlürfend schürfte er. Sabbersale rannen Bohlens Kantkinn hinunt’.

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