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Archiv-Artikel

das wetter: klimawandel

Als Herr E. von seiner einwöchigen Geschäftsreise zurückkehrte, traute er seinen Augen nicht. Nichts sah mehr so aus, wie er es verlassen hatte. Kein Mensch weit und breit, nur ein Turm, der in der Ferne aus einer Düne emporragte. Hätte Herr E. geahnt, dass seine Stadt in Folge des Klimawandels nicht nur – wie er bereits aus der Zeitung wusste – von einer 50 Me- ter dicken Eisdecke bedeckt, sondern noch dazu unter einer Wüste begraben war – er wäre nicht so unüberlegt aufgebrochen. Er hätte sein Käsebrot, das er beim Frühstück nicht mehr hatte essen können, nicht achtlos in den Kühlschrank gestellt, sondern in seine Aktentasche gesteckt. Hoffentlich war das die letzte böse Überraschung, die ihn heute erwartete …