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das wetter: giese greift an (3)

Martin stand an den Zinnen seiner Burg und beobachtete aufmerksam jede Bewegung des Hubschraubers. Graf von Giese war hartnäckig, und der Hass saß tief, das durfte man nicht unterschätzen. Wind fegte um den Wachturm. Martin zog den kostbaren seidenen Hausmantel enger um seine Schultern und ergriff ein Sumo-Schwert. „Nun gut, von Giese“ sagte er mit fester Stimme, „Du willst es nicht anders.“ Er schaltete die Signallichter seines Hubschrauberlandeplatzes an. Wie einen schwarzen Schatten steuerte von Giese den Hubschrauber mit Getöse herab. Von Giese lachte triumphierend: „Harr, harr! Endlich ist es so weit. Das Weiße wird sich in den Augen meines Feindes spiegeln.“

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