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das wetter: die arbeit

Jeden Morgen weckte Arnim von Achim der ratternde alte Nadeldrucker. Wieder lief das Endlospapier durch, Seite für Seite eng bedruckt. Während sich Arnim den Schlaf aus den Augen rieb, sprang die Kaffeemaschine an, das Geschirr klapperte, dann verzehrte das Müsli sich selbst. Kurz danach sah er bereits Telefon und Fax in Aktion. Bücher schlugen sich eifrig auf, Seiten blätterten sich rasant um, er hörte Finger auf einer Tastatur hacken. Schritte gingen geschäftigt im Arbeitszimmer auf und ab, jemand sagte „aha“, fragte „so?“ und rief „genau!“ Am Ende legte sich Arnim von Achim wieder ins Bett und schlief ein. Es war spät geworden. Aber er war zufrieden, weil sein Beruf ihn ausfüllte. Herrlich!

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