das war die woche, die war (nr. 41):
Zitat der Woche
„Uli Hoeneß ist ein Gemeinschaftsfeind.“ (Dieter Krein, Präsident von Energie Cottbus)
Weitere Zitate
„Der das initiiert hat, hält sich zehn Tage zurück, ist in Marbella und hat von der ganzen Welt nichts mitbekommen. Ich habe auch mal in Spanien gelebt. Da gab‘s auch Internet, Telefon, Fernsehen und Zeitungen. Der Höhepunkt des Zynismus ist erreicht. Selbst das Dementi ist noch ehrenrührig für Christoph Daum“ (Kölns Trainer Ewald Lienen über Hoeneß)
„Franz Beckenbauer sehe ich ganz vorne mit dabei in diesem unsauberen Spiel (derselbe).
„Moralisch gehört es zum Verwerflichsten, was die Liga bisher gesehen hat.“ (derselbe)
Kostolanij der Woche
„Die gelbe Aktie macht viel Werbung für uns mit. Die einzig wahre gelbe Aktie aber wird vorher platziert.“ (Manager Michael Meier zum BVB-Börsengang)
Grantler der Woche
„Der Sieg Schumachers ist mir völlig egal. Für mich hat das glorreiche Unternehmen Ferrari gewonnen und nicht ein frecher, super-bezahlter Bengel aus Bayern.“ (Italiens Ex-Präsident Cossiga geographieschwach)
Kicker-Literaturpreis:
„Anfang der 70er Jahre hatte ein Skandal die Bundesliga erschüttert. Inzwischen verdienen die Spieler das Tausendfache. Doch Moral und Manieren vervielfältigten sich nicht ganz so schnell.“ (Welt am Sonntag über Hoeneß, Daum und Benimm)
Fotohinweis:Drogenopfer der Woche:
Daum-Freund Uli Hoeneß hat sehr gelitten, eine Woche lang. Am Streite in Sudelland werde er „lange zu knabbern haben, ein Mensch mit normalem Nervenkostüm müsste vier Wochen ins Sanatorium“. Zum Glück bleibt die Familie intakt: Bruder Dieter (Hertha) fand Ulis Vortrag am Dienstag „überzeugend und logisch“. Zuspruch auch vom „Kicker“: „Uli Hoeneß ist ein absoluter Ehrenmann.“ FOTO: AP
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