das war die woche, die war (nr. 14) :
Zitat der Woche
„In jämmerlichem Zustand“ (Profunder Befund von Bayern Münchens Spieler Jens Jeremies über die Nationalelf)
Weitere Zitate
„Ich habe mich doch auch selbst in die Pfanne gehauen.“ (Jens Jeremies, gleich nachdem er Erich Ribbeck in die Pfanne gehauen hatte)
„Bei uns hat niemand einen Maulkorb.“ (Erich Ribbeck als Retter der freien Meinungsäußerung, nachdem er Stammspieler Jeremies vorerst aus der Nationalelf verbannte)- siehe auch Portrait Seite 12 -
„Ich denke, zwei oder drei Leute von Atlético werden in der nächsten Folge von Akte X auftauchen.“ (Stürmer Kiko über die seltsamen Vorgänge beim quasi bankrotten Quasi-Absteiger Atlético Madrid)
Taktikfuchs der Woche:
Dettmar Cramer, als „Fußball-Professor“ zu ewiger Trainerlegende geworden, wurde vergangenen Dienstag 75 Jahre alt und wusste über den Lauf des Leders und die Wertschätzung ausgebuffter Taktiken banale Weisheiten mitzuteilen: „Fußball ist keine Wissenschaft. Wenn man den Ball hat, muss man angreifen; wenn der Gegner den Ball hat, muss man ein Tor verhindern. Das ist alles.“ FOTO: TAZ-ARCHIV
Idee der Woche
„Er ist ein Asozialer, der sollte sich auf der Straße prügeln.“ (Innovative Gedanken des Boxers Dariusz Michalczewski über den Schauplatz seines Kampfes gegen Graciano Rocchigiani)
Versöhner der Woche
„In meinem Team sind zur Hälfte Hutu und Tutsi. Wenn ein Hutu auf einen Tutsi flankt und der das Ding reinmacht, dann liegen sie sich vor Freude in den Armen.“ (Rudi Gutendorf, Nationalcoach in Ruanda)
„kicker“-Literaturpreis
„Pferd tritt Zabel von der Strecke“ (Die belgische Zeitung Het Laatste Nieuws über das schwarze Pony, das beim Radrennen Gent–Wevelgem den Telekom-Fahrer Erik Zabel aus dem Sattel schubste und pflichtschuldig an seiner Statt das Rennen fortsetzte, sogar ohne Rad)
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