piwik no script img

das kommt

Forgemasters & Unique3

Leckerbissen für die Freund:Innen des House: Forgemasters und Unique3 sind Pioniere des britischen Dancefloor-Schaffens und stehen zusammen schon so lange an den Plattentellern wie die älteste Eiche im Sherwood Forest. Forgemasters aus der Stahlstadt Sheffield begründeten den „Bleep“ und „Clonk“ genannten, so spielerisch-funkigen wie verzinkt-harten Housesound Nordenglands, der das Rave­zeitalter 1987 einläutete, Unique3 wiederum schufen eine spezifische britische Form von HipHouse, in der Rap und straighter Dancefloor für die Party kompromisslos zusammenspannen. Solche Housenummern sind eher selten in Deutschland zu sehen, deshalb sollten Reisebusse aus der ganzen Republik nach Hamburg gechartert werden.

16. 2., Pudelclub Hamburg

Švejk / Schwejk

Mit dem Soldaten Schwejk, der schon mal der „größte Trottel der Weltliteratur“ genannt wurde, beschäftigt sich in der Regie von Armin Petras ein Ensemble aus deutschen und tschechischen Schauspieler*innen. Der Roman „Die Abenteuer des guten Soldaten Švejk im Weltkrieg“ ist voll von Episoden und Anek­doten. Er spielt an den Rändern des Krieges und zeigt die Menschheit im Zustand der Mobilisierung. Mit schwarzer Komik spiegelt er die Realität des Krieges. Brecht griff den Stoff in einem Drama auf, das nach seinem Tod in Warschau uraufgeführt wurde, – das galt aber eher als nicht gelungene Satire. Petras Bearbeitung setzt sich auch damit auseinander.

21. 2., Brecht Tage Augsburg

Radio-Aktivität. Kollektive mit Sendungsbewusstsein

Damit man die Ausstellung mehrmals besuchen kann, so heißt es in ihrer Ankündigung, ist der Eintritt frei. Ein Entgegenkommen, das andeuten will, dass es sich hier um eine komplexe und vielschichtige Angelegenheit handeln soll. Auf einen kurzen Nenner gebracht: Die Schau betrachtet von Brechts, heute würde man sagen, partizipativer Radiotheorie ausgehend, politische und künstlerische Kollektive der 1920er–30er und 1960er–70er Jahre, die sich über das Radio ihre eigenen Organe und Kommunikations­wege schufen.

18. 2. bis 23. 8., Lenbachhaus München

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen