das kommt:
Wiener Festwochen
Die Aufführung von Sibylle Bergs „Hass-Triptychon“ musste vergangenes Wochenende ausfallen, aber die Wiener Festwochen gehen weiter. Etwa mit Produktion von Robert Wilson und Romeo Castellucci. Wir werden berichten.
Noch bis 16. 6.
Café Populaire
Die Autorin und Regisseurin Nora Abdel-Maksoud ist erfolgreich mit ihrem Stück „Café Populaire“, inszeniert im Theater Neumarkt Zürich und zu Festivals eingeladen. Sie kommt damit am 5. Juni auch zu den Autorentheatertagen nach Berlin. Im Mittelpunkt steht Svenja, die ein guter Mensch sein will, von Beruf Hospizclown, aber mehr Erfolg hat, wenn sie verachtungsvoll pöbelt. Nora Abdel-Maksoud weiß viel über Vorurteile, Klischees und einen Diskurs, dessen Sprache den Boden verloren hat, von dem aus sie zu kämpfen glaubt.
5. 6., Deutsches Theater ,Berlin
Erykah Badu
„Baduizm“ war ihr Debütalbum betitelt, behauptete nicht nur eine Singularität, sondern löste sie auch ein: spirituelle Texte, eine Stimme, die im besten Sinne cool klang, im Groove sich tummelte, als wäre es ein Bad, und von der Tradition der Great Black Music zeugte. US-Soulsängerin Erykah Badu betritt hierzulande eher selten die Bühne, schon allein deshalb empfiehlt sich der Konzertbesuch.
5. 6. ,Verti Music Hall ,Berlin
Burning
Jong-su und Hae-mi kennen sich aus Schulzeiten, hatten sich aus den Augen verloren und treffen sich zufällig auf der Straße wieder. Hae-mi bittet Jong-su, auf ihre Katze aufzupassen, während sie eine Reise nach Afrika unternimmt. Von dort bringt sie Ben als neue Bekanntschaft mit. Es folgt eine Dreiecksgeschichte zwischen diesen ungleichen jungen Leuten – Ben ist reich, Jong-su und Hae-mi halten sich mit kleinen Jobs über Wasser –, die surreale Züge annimmt. Und warum brennen in der Gegend plötzlich immer wieder Scheunen ab? Lee Chang-dong hat mit „Burning“ die Kurzgeschichte „Scheunenabbrennen“ von Haruki Murakami in einen in alle möglichen Richtungen flirrenden Film verwandelt. Eines der Kinoereignisse des Jahres.
Ab 6. Juni im Kino
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