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corona in berlin

Die Zahlen

Laut dem Robert-Koch-Institut gab es am Mittwoch in Berlin 5.312 positiv auf das Coronavirus getestete Personen, 75 mehr als am Vortag. 105 Menschen starben in Berlin bislang an den Folgen einer Infektion mit dem Virus. In Brandenburg gab es gestern 2.389 bestätigte Coronafälle, 114 mehr als am Tag zuvor. Dort forderte das Virus bislang 74 Menschenleben. (taz)

MSA-Prüfungen abgesagt

Nach heftigen Protesten von Eltern, SchülerInnen und auch seitens der Kollegien in den Schulen hat Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) am Mittwoch entschieden, dass die schriftlichen Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss nun doch nicht stattfinden werden. „So können wir in den kommenden Wochen mehr Unterricht anbieten, gerade auch für sozial benachteiligte Schülerinnen und Schüler. Weil Korrekturarbeiten entfallen, können sich die Lehrkräfte anderen wichtigen Aufgaben zuwenden.“ Weiterhin stattfinden soll hingegen die Präsentationsprüfung, die vierte Prüfungskomponente im MSA nach der 10. Klasse. Nur Berlin schreibt Abschlussklausuren für den MSA. Der Verband der Berliner SchulleiterInnen begrüßte die Entscheidung. (taz)

Weniger Straftaten

Während der Coronakrise wurden allein vergangene Woche knapp 61 Prozent weniger Taschendiebstähle gegenüber dem Vorjahreszeitraum registriert, Wohnungseinbrüche nahmen um fast 65 Prozent ab, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Die Zahl der Autodiebstähle sank um 76,8 Prozent. In der RBB-„Abendschau“ sagte Polizeipräsidentin Barbara Slowik am Dienstag, es gebe auch Bereiche, in denen die Zahl der Delikte gestiegen sei, etwa bei Kellereinbrüchen. Mancher stelle erst jetzt fest, dass schon vor längerer Zeit eingebrochen wurde. Die Polizei beobachte auch, dass sich der sogenannte Enkeltrick zu einem Sohn-Tochter-Trick wandle. Ältere Menschen bekämen öfter die Mitteilung, dass ihre Kinder im Krankenhaus lägen. Dann werde Geld verlangt. (dpa)

Kein großer Kauf-Ansturm

Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen aufgrund der Coronapandemie hatten in Berlin am Mittwoch wieder viele Geschäfte geöffnet. Doch der große Ansturm blieb zunächst aus. Auf dem Kurfürstendamm hielten sich nur vereinzelt Kunden in den Geschäften auf. Auch im Shoppingcenter Alexa war viel Platz. An dem einzigen offenen Eingang zählten Sicherheitskräfte die Kunden. (dpa)

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