cdu-bundestagsabgeordneter: heiligabend wird feiertag:
Ja, ist denn schon Weihnachtspause im Bundestag? Früher beschränkten sich die Hinterbänkler auf die Sommerferien, um sich mit absurden Vorschlägen ins Rampenlicht zu spielen und zum Beispiel Mallorca zum 17. Bundesland zu erklären. Heute melden sich vom Glühwein benebelte Parlamentarier auch in der Weihnachtszeit. Wie der CDU-Bundestagsabgeordnete Siegfried Helias, der gestern in der Bild-Zeitung forderte: Heiligabend soll Feiertag werden. Die Einkaufshektik am 24. Dezember störe Ruhe und Besinnlichkeit, so der gelernte Friseur. Gut und schön der Vorschlag. Nur! Gleichzeitig erklärt der Weihnachtsmann Helias, man könne ja den zweiten Weihnachtstag als Feiertag streichen. Demnach würde also die Einkaufshektik einfach nach vorne verlegt, während am zweiten Weihnachtstag besinnlich und ruhig umgetauscht werden dürfe. Demnächst wird Weihnachten in die Sommerpause fallen und nur noch auf Mallorca, wenn nicht auf den Weihnachtsinseln gefeiert. Wenn christlich-demokratische Friseure rechnen . . .
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen