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bundestagKoalition streitet über Vertriebene

BERLIN | SPD und Union im Bundestag haben eine Erklärung von der Tagesordnung genommen, die den deutsch-polnischen Vertrag aus dem Jahr 1991 würdigen sollte. Grund ist laut Unions-Geschäftsführer Michael Grosse-Brömer, dass die SPD nicht „in angemessener Form den Beitrag der Heimatvertriebenen bei der Aussöhnung“ erwähnen wollte. Knackpunkt ist offenbar die „Charta der Vertriebenen“ aus dem Jahr 1950, in der die Bedeutung der NS-Verbrechen für die Vertreibung ignoriert wurde. (taz)

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